New Brain Nutrition is the public dissemination effort of Eat2beNICE, a consortium of 18 European universities, hospitals and agencies doing research on the connections between nutrition, lifestyle and mental health.
Stellen Sie sich vor, Sie wären auf dem Weg zur Arbeit. Aber als Sie auf Ihre Uhr schauen, bemerken Sie, dass Sie zu spät dran sind: STRESS! Um sich an die veränderte Situation anpassen zu können müssen Sie rennen. In Ihrem Körper passieren nun viele Dinge: Ihr Herz pumpt schneller, Sie fühlen sich stärker und Ihre Lungen erhalten mehr Sauerstoff. Das ist eine normale Stressreaktion – die Ihnen ermöglicht schnell rennen zu können. Sobald Sie im Bus sitzen, wird sich alles wieder normalisieren.
Wenn die Stressreaktion nicht aufhört, sobald Sie im Bus sind, oder wenn die Situation eine längere Stressreaktion erfordert, sprechen wir über die schlechte Art von Stress. Wenn Ihr Körper nicht weiß, wie er mit Stress umgehen soll, können Sie zu oft schlechten Stress ausgesetzt sein. Ihr ganzer Körper wird davon betroffen sein – wie genau unterscheidet sich von Person zu Person, aber häufige Anzeichen von Stress sind:
Denken Sie daran, dass jeder Mensch Stress auf andere Weise erlebt und dass jeder Körper anders auf Stress reagiert.
Zum Glück wissen wir auch, wie man Stress abbaut.
Der beste Weg ist, Ihrem Geist etwas Ruhe zu geben. Das kann man durch Sport erreichen. Es muss kein Extremsport sein, auch ein schöner Spaziergang kann helfen. Yoga und Meditation ist ebenso ein guter Stressabbau, genauso wie das Aufschreiben von Gedanken. Es ist ein großes Klischee, aber „leben, lachen, lieben“ ist auch eine Art, mit Stress umzugehen: Zeit mit geliebten Menschen zu verbringen, zu lachen, zu kuscheln, zu küssen und Sex zu haben, hilft dem Geist (und dem Körper), sich zu entspannen. Essen ist auch ein Weg, Stress und Angstgefühle abzubauen. Die Forscher des Eat2beNICE-Projekts sind besonders an den Auswirkungen von Lebensmitteln auf die psychische Gesundheit interessiert, wie z. B. auf Stress oder posttraumatische Belastungsstörungen.
Leider erleben manche Menschen im Leben wirklich schlimme Stresssituationen: einen geliebten Menschen sterben zu sehen, im Krieg zu sein oder Opfer eines Verbrechens zu werden. Nach diesem Ereignis können Menschen chronische Nervosität, Angstzustände, möglicherweise Schlaflosigkeit oder unkontrollierte Gedanken haben. Es ist völlig normal, Angst zu haben, und genau wie bei normalem Stress wird diese verschwinden. Einige Menschen erleben diese Angst jedoch mindestens einen Monat lang und entwickeln dadurch eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS, es kann auch Jahre dauern, bis sich die Störung entwickelt). PTBS beeinflusst das tägliche und soziale Leben und Patienten können in der Schule und / oder der Arbeit oft nicht gut funktionieren. Infolgedessen tritt PTBS häufig zusammen mit Depressionen und übermäßigem Drogen- oder Alkoholkonsum auf. Daher ist es äußerst wichtig, die Symptome der PTBS zu erkennen und so früh wie möglich Hilfe zu suchen.